2012 DVA (Deutsche Verlags-Anstalt)
Hardcover mit Schutzumschlag, 400 Seiten, 13,5 x 21,5 cm
mit Abbildungen
ISBN: 978-3-421-04567-6
Eine aufregende Reise um die Welt: Ob in New York oder Minsk, Alexandria, Buenos Aires oder Dresden – in jeder Stadt besteigt Annett Gröschner Bus oder Straßenbahn der Linie 4, denn die fährt immer in Bezirke, die den wahren Charakter der Stadt enthüllen. In ihrem Fahrtenbuch fängt die Autorin das urbane Leben ein, seine sozialen, ökonomischen und ideologischen Bedingungen, und unter dem vielgestaltigen Jetzt spürt man das Fließen der Zeit. Schicht für Schicht dringt sie in die Historie vor und verknüpft souverän Geschichte mit Politik, Architektur- mit Literaturgeschichte, Abenteuer mit Lebensphilosophie. »Mit der Linie 4 um die Welt« ist Reisebericht, Tagebuch und literarische Skizze, unprätentiös und poetisch, warmherzig und Lust machend, von einer, die wie Cees Nooteboom oder Andrzej Stasiuk nicht um des Reisens willen reist. Annett Gröschner ist immer auf der Suche nach dem Wesen der Stadt, dem Licht, dem Duft, dem Ton, in dem sie gestimmt ist.
„[…] Aus dieser weltweiten Suche sind lebendige Reportagen entstanden; Städtebilder, die ihre eigenwillige Kraft mitunter daraus beziehen, dass sie immer wieder mit Gröschners präzisen Erinnerungen an die DDR-Städte ihrer Kindheit abgeglichen werden. Dazu passen die Schwarz-Weiß-Fotografien, die wie zufällig durch die Texte wandern. Und all das Unspektakuläre spiegeln, aus dem sich der Alltag auf der ganzen Welt zusammensetzt, in erster Linie.“ Die Zeit